Bärzelischiessen 2019

Am 2. Januar 2019, am Bärzelistag (Berchtoldstag), treffen sich 45 Schützinnen und Schützen im Staffelbacher Schützenhaus „Friedlistall“, für das traditionelle Bärzeli-Schiessen. Nach konzentriertem und fairem Wettkampf, wechselten 5 prachtvolle Geschenkkörbe den Besitzer.

Seit vielen Jahren wird das Bärzeli-Schiessen von den 3 Suhrentaler Schützenvereinen FSG Moosleerau, SV Schöftland und SG Staffelbach, jeweils am 2. Januar ausgetragen. Der Anlass wird im abwechselnden Turnus auf einer der Schiesseanlagen ausgetragen. Seit 2012 leider nur noch im Wechsel zwischen Moosleerau und Staffelbach.
Ursprünglich wurde das Bärzeli-Schiessen ins Leben gerufen um den Wettkampf und die Kameradschaft mit weiter entfernten Vereinen zu pflegen. Früher waren das Ossingen ZH und Ibach SZ. Leider ist der Kontakt über die Jahre etwas abgerissen. Die bösen Schützen aus diesen Vereinen sind auch etwas in die Jahre gekommen und sind zum Teil nicht mehr aktiv.
Aus diesem Grund hat man begonnen, neue Vereine ans Suhrentaler-Bärzelischiessen einzuladen. Die Staffelbacher haben jeweils 2 Stadtvereine und 2 Landvereine, neben dem Partnerverein FSG Moosleerau und der Dorfbevölkerung, eingeladen.
Es ist aber nicht nur der Geschenkkorb oder die Pflege der Kameradschaft die die Schützinnen und Schützen nach Staffelbach locken. Nein, es ist auch der feine Gnagi-Schmaus. Jede Schützin und jeder Schütze erwirbt mit dem Schussgeld auch ein zünftiges Gnagi-Zivieri.
Mit einem neuen Beteiligungsrekord von 45 Schützinnen und Schützen in Staffelbach, nehmen die Teilnehmerzahlen wieder etwas zu. Zwar wird man nicht mehr an die Beteiligungszahlen aus den 90er-Jahren herankommen, aber dennoch ist es erfreulich, dass der Schiess-Sport wieder etwas mehr Zuwachs bekommt.
Das Schiessen verbindet nicht nur Stadt und Land, sondern auch Jung und Alt. So war der jüngste Schütze am Sturmgewehr 90, 10 Jahre und der älteste Schütze am Karabiner, 79 Jahre alt.

Mit den glücklichen Gewinnern freuen wir uns auf das nächste Bärzelischiessen im 2020, dann in Moosleerau. (ts)